Wenn Kinder Angst vor dem Schulbesuch haben

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  • Artikel: 31.03.2010

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Für die meisten Kinder ist die Schule spannend. Doch einige Heranwachsende leiden unter Angst und sie versuchen sich vor dem Schulbesuch zu drücken. Oft ist dann die Hilfe eines Kinderpsychiaters gefragt.

mp Düsseldorf - Für die meisten Kinder ist die Schule spannend. Doch einige Heranwachsende leiden unter Angst und sie versuchen sich vor dem Schulbesuch zu drücken. Sie geben morgens kurz vor dem Aufbruch zur Schule plötzlich vor, sich krank zu fühlen. Dürfen sie zu Hause bleiben, klingt die "Krankheit" meist rasch wieder ab - und verschlimmert sich am nächsten Morgen, wenn der nächste Schulbesuch ansteht. Auch kann es vorkommen, dass die Kinder geringe körperliche Beschwerden regelrecht aufbauschen, um nicht in die Schule gehen zu müssen. In manchen Fällen leiden die Kleinen tatsächlich beispielsweise unter Bauch- oder Kopfschmerzen, weil ihnen der Gedanke an den Schulbesuch sehr großes Unbehagen bereitet.

Eltern sollten die Situation ernst nehmen und ihren Kindern dabei helfen, ihre Ängste zu bewältigen. Dafür kann es nötig sein, einen Kinder- oder Jugendpsychiater zu Rate zu ziehen. Die Experten können herausfinden, aus welchen Gründen sich die jungen Patienten vor dem Schulbesuch fürchten. Die Palette möglicher Ursachen ist breit gefächert. So können die Kinder beispielsweise Angst vor einer Trennung von ihren Eltern haben oder sich vor Aggressionen fürchten, die von Mitschülern ausgehen. Sind die Hintergründe geklärt, kann versucht werden, den Kindern die Angst zu nehmen. Weil die Behandlungen durch Psychiater oft erfolgreich sind, sollten Eltern nicht davor zurückschrecken, deren Hilfe in Anspruch zu nehmen. mp/sm

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