mp Düsseldorf - Nach den Wechseljahren sollten Frauen ihre Zahngesundheit häufig von einem Arzt überprüfen lassen. Denn laut einer US-Studie haben viele von ihnen überdurchschnittlich viel Zahnbelag, die zu Entzündungen des Zahnhalteapparats und letztlich zu Zahnverlusten führen können.
Ursprünglich hatten die Experten untersuchen wollen, wie sich eine Osteoporosetherapie mit Medikamenten basierend auf Bisphosphonaten auf die Stabilität der Kieferknochen auswirkt. Denn infolge einer Osteoporose können diese Knochen an Masse verlieren, wodurch die Zähne nicht mehr ausreichend fest sitzen und verloren gehen können. In der Studie hat sich laut einem Bericht im Fachmagazin "Menopause" gezeigt, dass die zwischen 51 und 80 Jahre alten Teilnehmerinnen alle überdurchschnittlich viel Zahnbelag aufgewiesen haben. Diese Plaques sollen unabhängig von einer Osteoporosebehandlung auftreten. Weil Zahnbeläge zu Zahnfleischentzündungen und so zu Zahnverlust führen können, raten die Wissenschaftler, Frauen nach den Wechseljahren mehr als nur zweimal zur Kontrolluntersuchung einen Zahnarzt aufzusuchen. Sie halten vier Untersuchungstermine für sinnvoller. mp/sm