mp Düsseldorf - Etwa zehn Prozent der Väter entwickeln vor oder nach der Geburt ihrer Kinder Depressionen. Damit sind laut US-Forschern nicht nur die Mütter von diesem Phänomen betroffen. Besonders hoch sind die Fallzahlen bei den Männern in der Zeit zwischen dem dritten und sechsten Monat nach der Entbindung des Nachwuchses. Zudem haben die Experten laut ihrem Bericht im "Journal of the American Medical Association" (JAMA) einen leichten Zusammenhang zwischen sogenannten postpartalen Depressionen (Wochenbettdepressionen) bei Müttern und Vätern festgestellt. Das heißt, wenn die Mutter nach der Geburt depressiv ist, dann ist die Wahrscheinlichkeit für den Vater leicht erhöht, ebenfalls an einer Depression zu leiden. mp/sm
Weiterführender Link:
- Journal of the American Medical Association (19.05.2010): Prenatal and Postpartum Depression in Fathers and Its Association With Maternal Depression