mp Düsseldorf - Tai Chi ist nicht nur gut für den Körper: Ältere Menschen mit Depressionen sprechen besser auf eine Therapie gegen die seelischen Beschwerden an, wenn sie zusätzlich regelmäßig Tai Chi praktizieren. Das hat jetzt eine Studie aus den USA ergeben. Daraus geht auch hervor, dass sich nicht nur die bedrückenden Gefühle mit den Körperübungen mindern lassen, sondern dass gleichzeitig auch die Lebensqualität sowie das Erinnerungsvermögen und die kognitiven Leistungen verbessert werden. Über ihre Ergebnisse berichten die Wissenschaftler jetzt im Fachmagazin "American Journal of Geriatric Psychiatry".
Tai Chi, auch als Tàijíquán oder chinesisches Schattenboxen bezeichnet, ist eine innere Kampfkunst, die in China entwickelt worden ist. Kennzeichnend für die Übungen sind langsam ausgeführte Bewegungsabläufe sowie Stand- und Atemübungen und Meditationen. Hierdurch werden die Gelenke gelockert und die Haltung und Beweglichkeit sollen verbessert werden. Offenbar wirkt sich das Training auch positiv auf das Gehirn und den seelischen Zustand aus, wie nun die US-Forscher unterstreichen konnten. mp/sm
Weiterführender Link: