mp London/England - Bei Arbeitnehmern hat die Rezession zu steigendem psychischem Druck am Arbeitsplatz geführt. Psychische Probleme und Angstzustände sind laut einer britischen Studie oft die Folge gewesen. Die Gesundheitsorganisation Mind weist darauf hin, dass neun Prozent der britischen Angestellten wegen des Stresses am Arbeitsplatz einen Arzt aufgesucht hat. Sieben Prozent der Menschen haben gar Medikamente von ihren Ärzten erhalten, um mit dem Druck besser zurecht zu kommen.
Auch in Deutschland hat die Rezession nicht nur dazu geführt, dass Menschen ihre Arbeitsstellen verloren haben. Viele von denjenigen, die weiterhin Arbeit hatten, sind mit Mehrarbeit belastet worden. Die Angst vor dem Stellenverlust ist ein weiterer wichtiger Faktor gewesen, der zum Anstieg der psychischen Probleme geführt hat. Weil die Betroffenen sich der Situation ausgeliefert gefühlt haben und sie nicht kontrollieren konnten, haben sie sie als besonders bedrückend empfunden. mp/sm