Regelmäßiges Walken senkt bei Frauen Schlaganfall-Risiko

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  • Artikel: 27.04.2010
Durch regelmäßige körperliche Aktivitäten wie Walken können Frauen ihr Schlaganf

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Durch regelmäßige körperliche Aktivitäten wie Walken können Frauen ihr Schlaganfall-Risiko deutlich senken. Das berichtet nun der Berufsverband Deutscher Neurologen (BDN) mit Bezug auf eine US-amerikanische Langzeitstudie.

mp Krefeld - Durch regelmäßige körperliche Aktivitäten wie Walken können Frauen ihr Schlaganfall-Risiko deutlich senken. Dies gilt besonders für eine zügigen Schrittfolge. Das berichtet nun der Berufsverband Deutscher Neurologen (BDN) mit Bezug auf eine US-amerikanische Langzeitstudie. "Im Gegensatz zu Frauen, die gar nicht walkten, hatten die sportlichen Frauen ein um 37 Prozent geringeres Schlaganfall-Risiko", erläutert Dr. Curt Beil vom BDN. Frauen, die zumindest zwei Stunden in der Woche im mäßigen Tempo walken, können damit ihr Risiko um 30 Prozent reduzieren. Diese regelmäßige körperliche Aktivität wirke sich offenbar besonders positiv auf das Risiko eines sogenannten hämorrhagischen Schlaganfalles aus. Bei diesem kommt es durch das Platzen von Gefäßen zu einer Hirnblutung. Zügig laufende Frauen würden ihr Risiko für diese spezielle Art der Infarkte um 68 Prozent und solche, die mindestens zwei Stunden wöchentlich walkten, um 57 Prozent verringern, ergänzt Beil.

In der Studie wurden insgesamt 39 315 US-amerikanische Frauen analysiert, die älter als 45 Jahre alt waren. Im Verlauf des Untersuchungszeitraums von knapp zwölf Jahren wurden sie wiederholt zu ihren sportlichen Aktivitäten befragt. Während der Studiendauer erlitten 102 Teilnehmerinnen einen hämorrhagischen Schlaganfall und 473 Befragte einen ischämischen Schlaganfall. Dieser wird durch eine Minderdurchblutung im Gehirn ausgelöst.

Die im Fachmagazin Stroke veröffentlichten Studienergebnisse lassen sich laut dem BDN nicht zwangsläufig auf Männer übertragen. Denn hier ergaben mehrere Untersuchungen, die den Zusammenhang zwischen Laufen und Schlaganfall-Risiko prüften, widersprüchliche Ergebnisse. mp/a

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