Patienten mit Herzschwäche profitieren von Telemedizin

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  • Artikel: 12.04.2010

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Für Patienten mit Herzschwäche (Herzinsuffizienz) sind die technischen Errungenschaften der modernen Telemedizin von Vorteil. Weil die Systeme bei einer Verschlechterung frühzeitig Alarm schlagen, kann rasch ein Arzt eingreifen.

mp Mannheim - Für Patienten mit Herzschwäche (Herzinsuffizienz) sind die technischen Errungenschaften der modernen Telemedizin von Vorteil. Weil die Systeme bei einer Verschlechterung frühzeitig Alarm schlagen, kann rasch ein Arzt eingreifen. In einer Studie sind bei 78 Prozent der durch den Alarm bedingten Arzt-Visiten körperliche Anzeichen einer Verschlechterung der Herzinsuffizienz festgestellt worden, wie nun Professor Uwe Wiegand vom Sana Klinikum Remscheid auf der 76. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) berichtet hat.

Menschen mit Herzschwäche können zu Hause durch automatische Systeme überwacht werden, die unter anderem den Herzrhythmus messen. Über eine Funkverbindung werden die Daten ins Internet eingespeist und der behandelnde Arzt hat jederzeit die Möglichkeit, sie zu überprüfen. Verschlechtern sich bestimmte Patientenwerte, gibt das System eine Warnung aus, die dann dazu führt, dass ein Arzt eine Visite durchführt oder der Patient selbst zu einem Mediziner geht. So können Probleme oft frühzeitig erkannt werden und weniger Erkrankte müssen die Notaufnahme eines Krankenhauses aufsuchen.mp/sm

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