Mehr Knochenbrüche durch manche Antidepressiva

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  • Artikel: 05.07.2010
Manche Antidepressiva können laut Studie Anfälligkeit für Knochenbrüche erhöhen.

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Medikamente gegen Depressionen können die Anfälligkeit für bestimmte Knochenbrüche erhöhen. In einer internationalen Studie hat sich gezeigt, dass die Präparate das Risiko für sogenannte osteoporotische Frakturen erhöhen.

mp Düsseldorf - Medikamente gegen Depressionen können die Anfälligkeit für bestimmte Knochenbrüche erhöhen. In einer internationalen Studie hat sich gezeigt, dass die Präparate das Risiko für sogenannte osteoporotische Frakturen erhöhen. Hierunter sind Knochenbrüche zu verstehen, die infolge einer Osteoporose auftreten. Diese Erkrankung geht mit einer Verringerung der Knochendichte einher und tritt vor allem bei älteren Menschen auf.

Doch sie kann auch durch einige Medikamente begünstigt werden, wie die Forscher nun belegt haben. Durch die Einnahme sogenannter Serotonin-Wiederaufnahmehemmer wird das Knochenbruchrisiko demnach im Vergleich zu Personen, die keine Mittel gegen Depressionen einnehmen, nahezu verdoppelt. Um 40 Prozent höher liegt das Risiko, wenn trizyklische Antidepressiva eingenommen werden, berichten die Experten in der Online-Ausgabe des Fachmagazins "Bone". mp/sm

 

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