mp London/Kanada - Die Grillsaison ist wieder eröffnet und Marinaden sorgen für einen besonderen Geschmack und zartes Fleisch. Diese Flüssigkeit enthält zwar viele Antioxidantien, doch diese reduzieren sich bereits nach dem Marinieren und nicht erst durch das Erhitzen des Fleisches, wie nun eine kanadische Studie zeigt.
Bei der wissenschaftlichen Untersuchung sind sieben verschiedene, im Supermarkt erhältliche Marinadesorten vor und nach dem Marinieren und Erhitzen von Fleisch bezüglich des Antioxidantien-Status untersucht worden. In allen Marinaden hat man zwar viel der gesunden Substanzen ermittelt, aber das Marinieren von Fleisch hat bereits vor dem Erhitzen den Antioxidantien-Level um 45 bis 70 Prozent reduziert. Trotz des anteiligen Verlustes an diesen wertvollen Inhaltsstoffen bleibt am Ende noch genügend Wirkung vorhanden.
Außerdem könne man alternativ die Marinaden, kurz bevor man das Fleisch serviert, auf das Fleisch streichen oder sie als Salat-Dressing benutzen, erläutern die Experten. Dann gehen die Antioxidantien nicht verloren und der gemütliche Grillabend sorgt für positive gesundheitliche Wirkungen. Antioxidantien spielen eine wichtige Rolle, um unter anderem Herz- und Gefäßkrankheiten, Krebs, Alzheimer, Parkinson und Probleme mit dem Hautalterungsprozess zu verhindern. mp/al