mp Düsseldorf - Essen Kinder drei oder mehr Burger pro Woche, erhöht sich ihr Asthma-Risiko. Zudem steigt die Gefahr für generelle Atemprobleme und häufiges Husten sowie Schnaufen, hat nun eine internationale Studie ergeben. Wie die Wissenschaftler im Fachmagazin "Thorax" berichten, sind vor allem in reichen Nationen Kinder ohne Allergien besonders stark von der Steigerung des Asthma-Risikos betroffen, wenn sie viele Burger verzehren. Eine generelle fleischreiche Kost hat dagegen nicht denselben Effekt. Daraus schließen die Experten, dass der hohe Fastfood-Konsum wahrscheinlich für einen allgemeinen Lebensstil typisch ist, der als eigentlicher Verstärker des Asthma-Risikos zum Tragen kommen könnte.
Senken lässt sich die Gefahr, dass Kinder an Asthma erkranken, gemäß der Studie durch eine ausgewogene Ernährung nach dem Prinzip der Mittelmeerkost. Diese Ernährungsform ist reich an Obst und Gemüse; auch Fisch wirkt sich positiv auf die Gesundheit der Atemwege Heranwachsender aus. Für die wissenschaftliche Untersuchung sind zwischen 1995 und 2005 die Gesundheitsdaten von 50 000 Kindern im Alter von acht bis zwölf Jahren in verschiedenen Ländern analysiert worden. An dem Forschungsprojekt sind unter anderem deutsche Experten beteiligt gewesen. mp/sm
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