mp Werne - Schmerz- und Fiebermedikamente auf Basis des Wirkstoffs Paracetamol können bei Kindern das Asthmarisiko erhöhen. Davor warnen jetzt Experten der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP). Bereits eine einmal pro Monat erfolgende Einnahme solcher Medikamente könne die Asthmagefährdung in Bezug auf Jugendliche, die keine solchen Arzneimittel verwenden, verdoppeln. Das berichtet Professor Dieter Köhler von der DGP unter Berufung auf eine im Fachmagazin "American Journal of Respiratory and Critical Care Medicine" veröffentlichte Studie. "Nach Angaben der Forscher ist das Asthmarisiko selbst bei Jugendlichen, die in den vergangenen zwölf Monaten nur einmal Paracetamol geschluckt haben, um 43 Prozent erhöht", erläutert der Mediziner. Wie Paracetamol die Entwicklung von Asthma verursachen kann, ist derzeit noch nicht bekannt. mp/sm