mp Köln - Katzenallergene sind besonders hartnäckig. Damit das Haustier nicht weggegeben werden muss, sind einige Maßnahmen gegen die Allergiebeschwerden hilfreich.
Es ist empfehlenswert, die Allergene im Wohnraum zu reduzieren, da sich dadurch die Beschwerden lindern lassen. Die Katze sollte sich so viel wie möglich draußen aufhalten. In der Wohnung ist auf Staubpartikel- und Haarfänger wie Teppiche und Stoffsofas zu verzichten. Häufiges Lüften hilft ebenfalls. Das Kinderzimmer ist für die Samtpfoten tabu. Zudem sollte das tierische Familienmitglied wöchentlich gebadet werden, das verringert die Menge der Allergene.
"Katzenallergene befinden sich nicht nur im Fell, auch an Hautschuppen und natürlich im Speichel des Haustiers. Sie haften an winzigen Staubteilen, so dass sie noch Jahre nachzuweisen sind, nachdem eine Katze mit einer Familie zusammengelebt hat", erläutert Kinder- und Jugendarzt Dr. Ulrich Fegeler vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ). Vor allem Kinder leiden unter Katzenallergien: Rinnt ihnen die Nase, haben sie rote, juckende Augen, Husten und Atemnot, sind das oft Anzeichen für eine Allergie. Um Gewissheit zu erhalten, sollten Eltern mit ihrem Nachwuchs zum Kinder- und Jugendarzt gehen. Durch einen Blut- oder Hauttest bestätigt sich die Vermutung oder wird widerlegt. mp/al