mp Düsseldorf - Die Zellen bestimmter Hirntumore sind für ihre Stoffwechselprozesse stärker auf Energie aus dem Blut angewiesen als normale Gehirnzellen. Mit einer kalorienreduzierten Diät können die Tumorzellen offenbar ausgehungert werden. Das haben nun US-Forscher in einer Studie an Mäusen nachgewiesen. Bei den Tieren ist das Wachstum sogenannter Glioblastome durch die Diätkost eingeschränkt worden. Auch haben die Tumore weniger gestreut, berichten die Experten im Fachmagazin "ASN NEURO".
Werden nur wenige Kalorien aufgenommen, sinkt der Blutzuckerspiegel. Dadurch stehen den Tumorzellen weniger Kohlenhydrate als Energie für ihr Wachstum zur Verfügung. Deshalb könnte eine Diät manchen Patienten, die an entsprechenden Hirntumoren leiden, helfen. Bei Erwachsenen ist das Glioblastom der am häufigsten auftretende hirneigene bösartige Tumor. mp/sm
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