Herzrhythmusstörungen durch Kalium- und Magnesiummangel

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  • Artikel: 23.11.2010
Ein Kalium- und Magnesiummangel kann zu Herzrhythmusstörungen führen.

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Enthält das Blut eines Menschen nicht genügend Kalium und Magnesium, kann sich dies negativ auf das Herz auswirken: Ein entsprechender Mangel führt unter Umständen zu Herzrhythmusstörungen.

mp Frankfurt/Main - Enthält das Blut eines Menschen nicht genügend Kalium und Magnesium, kann sich dies negativ auf das Herz auswirken: Ein entsprechender Mangel führt unter Umständen zu Herzrhythmusstörungen. Doch die Mineralstoffe sollten nicht einfach ohne vorherige Blutuntersuchung eingenommen werden, warnt die Deutsche Herzstiftung.

Kalium und Magnesium kommen in gelöster Form im Blut vor und gelangen so unter anderem in die Herzzellen. Dort sind sie für die elektrische Stabilisierung des Gewebes von großer Bedeutung: Bei jeder Muskelbewegung findet eine Übertragung sehr kleiner elektrischer Ladungen im Körper statt. Dadurch können Muskeln richtig arbeiten und das Herz im Takt bleiben. Bei einer gesunden Ernährung reicht die mit den Lebensmitteln aufgenommene Menge an Magnesium und Kalium normalerweise aus. Doch können bestimmte Medikamente wie etwa ACE-Hemmer und Diuretika oder eine Nierenschwäche dazu führen, dass die Mineralstoffe aus dem Körper geschwemmt werden.

Ein Mangel der Substanzen ist bei einer Blutuntersuchung zu erkennen. Eine solche Analyse sollte bei Menschen mit Herzrhythmusstörungen sowie bei Patienten mit Herzschwächen regelmäßig erfolgen. Wird ein Mangel rechtzeitig erkannt, kann durch die Einnahme spezieller Präparate gezielt gegengesteuert werden. Diese Maßnahme ist jedoch in jedem Fall mit dem behandelnden Arzt abzuklären.

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