mp Basel/Schweiz - Zahlreiche Herzinfarkte ereignen sich infolge der Luftverschmutzung. So lautet das Ergebnis einer Studie eines internationalen Forscherteams unter Beteiligung Schweizer Experten.
Bei vielen Menschen lagern sich in den Gefäßen sogenannte atherosklerotische Verkalkungen ab. Lösen sie sich von den Gefäßwänden, werden sie mit dem Blutstrom fortgetragen und können an einer engeren Stelle stecken bleiben. Wird dadurch die Blutversorgung des Herzens teilweise unterbunden, ist dies ein Herzinfarkt. Begünstigt wird diese oft lebensgefährliche Erkrankung durch verschiedene Faktoren. Wie die Wissenschaftler nun im Fachmagazin "The Lancet" berichten, gehört die vom Straßenverkehr und von der Industrie ausgehende Luftverschmutzung zu den bedeutendsten Auslösern. Dieses Ergebnis unterstreicht die Wichtigkeit politischer Maßnahmen, die Luftverschmutzung insbesondere in städtischen Regionen zu verringern. mp/sm
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