mp Düsseldorf - Gerinnt Blut innerhalb eines Gefäßes, bilden sich Klumpen, die eine Verstopfung zur Folge haben können. Mediziner sprechen in einem solchen Fall von einer Thrombose. Jährlich sterben weltweit zahllose Menschen an dieser Gefäßerkrankung, die häufig Venen betrifft, aber auch in Arterien vorkommen kann.
Britische Forscher haben nun ein wichtiges Detail der Gerinnselbildung nachvollziehen können: Ein bestimmtes Protein (Eiweiß), das sich regulierend auf den Cholesterinspiegel des Blutes auswirkt, spielt laut dem Expertenbericht im Fachmagazin "Blood" auch bei der Entstehung von Thrombosen eine Rolle. Dieses Protein kann über Medikamente gesteuert werden, was sich wiederum auf die Gefahr der Entstehung von Blutgerinnseln auswirkt. In Versuchen ist es den Wissenschaftlern gelungen, die Gerinnselbildung um bis zu 40 Prozent zu reduzieren. Basierend auf diesen Erkenntnissen könnte sich eine neue Behandlungsmethode entwickeln lassen, um Risikopatienten besser vor Thrombosen zu schützen[1]. mp/sm
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