Dengue-Fieber bedroht Weltgesundheit

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  • Artikel: 18.10.2010
as Dengue-Fieber bedroht laut Experteneinschätzung zwei Fünftel der Weltbevölker

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Mehr als verdoppelt haben sich die Fälle des oft tödlichen Dengue-Fiebers. Die Krankheit ist auf dem Vormarsch und gehört somit laut der Weltgesundheitsorganisation zu einer der größten Bedrohungen für die Gesundheit zahlloser Menschen.

mp London/England - Mehr als verdoppelt haben sich die Fälle des oft tödlichen Dengue-Fiebers. Die Krankheit ist weltweit auf dem Vormarsch und gehört somit zu einer der größten Bedrohungen für die Gesundheit zahlloser Menschen. Das berichtet nun die "BBC" unter Berufung auf die Weltgesundheitsorganisation (WHO). Zwei Fünftel der Weltbevölkerung sollen von der Krankheit bedroht sein. Der Großteil der Betroffenen lebt in Asien und im Pazifikraum. Jährlich sollen weltweit derzeit circa 50 Millionen Personen am Dengue-Fieber erkranken. Die einst als Tropenkrankheit deklarierte Virusinfektion tritt inzwischen keineswegs mehr nur in der Ferne auf. Jüngst sind in Südeuropa Fälle bekannt geworden, darunter in Kroatien.

Das Dengue-Fieber wird von Stechmücken übertragen. Die Krankheit ähnelt in ihrem Verlauf beim ersten Auftreten meist einer Grippe und wird deshalb mitunter nicht erkannt. Erkrankt ein Mensch im Laufe seines Lebens erneut am Dengue-Fieber, ist die Infektion meist sehr viel stärker ausgeprägt und kann dann tödlich verlaufen. Zudem kommt es in etwa zwei bis vier Prozent der Fälle bei erstmals Erkrankten zu einer extremen Verlaufsform, die auch als Hämorrhagisches Fieber bezeichnet wird. Typisch dafür ist, dass die Patienten sehr hohes Fieber haben und gleichzeitig unter teils schweren Blutungen leiden. mp/sm

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