Burnout-Syndrom: Neues Testverfahren zur Nachweisung

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  • Artikel: 23.02.2011
Burnout-Syndrom

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Ein neues Testverfahren soll das Burnout-Syndrom anhand von Blut- und Speichelproben nachweisen können. Bislang ist es schwierig gewesen, dieses seit einigen Jahren vermehrt auftretende und variable Krankheitsbild zu diagnostizieren.

mp Düsseldorf - Das Burnout-Syndrom hat nicht nur viele Gesichter, auch sind davon immer mehr Menschen betroffen. Die Diagnosestellung ist in manchen Fällen bislang kompliziert gewesen, was sich aber bald ändern könnte: Kanadische Wissenschaftler haben eine neue Testmethode entwickelt, mit der das Burnout-Syndrom nachgewiesen werden kann.

Im Labor werden Blut- und Speichelproben analysiert, denn in den Körperflüssigkeiten gibt es bestimmte Indikatoren wie etwa die Menge der Stresshormone. Insgesamt berücksichtigt das Verfahren 15 unterschiedliche Messwerte. Anhand dieser Daten könnte sich ein drohendes Burnout-Syndrom schon frühzeitig feststellen lassen, hoffen die Forscher. Wie sie nun im Fachmagazin "Psychoneuroendocrinology" berichten, haben erste Überprüfungen des Testverfahrens an 30 Freiwilligen vielversprechende Ergebnisse geliefert. Jetzt wollen die Experten die Methode weiter verfeinern .   mp/sm

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