mp Düsseldorf - Ein Frühlingsspaziergang eignet sich ideal zum Entspannen der Augen. Am besten setzt man sich zwischendurch auf eine Bank und führt ein paar Übungen durch, um die Sehorgane zu entlasten. Wer die Augenlider schließt und sein Gesicht einige Minuten der Sonne zuwendet, sollte gleichzeitig möglichst tief einatmen, um den Körper mit viel Sauerstoff zu versorgen. Anschließend kann mit den Augen ein sehr weit entfernter Punkt am Horizont fixiert werden. Wird dann auf ein näher gelegenes Objekt geblickt und sich später wieder auf weiter entfernte Details konzentriert, kann dies zur Lockerung der Augenmuskulatur beitragen. Indem auf verschiedene Entfernungen scharfgestellt wird, variiert man auch die Muskelspannung. Dies ist zum Beispiel für Menschen wichtig, die viel Bildschirmarbeit leisten und immer auf ein Objekt in derselben Entfernung schauen.
Ist die Augenmuskulatur durch diese Entfernungswechsel ein wenig gelockert, kann man die Augen rollen und stark zur einen oder anderen Seite blicken. Auch das Schielen im Wechsel mit anderen Blickrichtungen kann die Muskulatur auf Trab bringen, auch wenn das Ganze für einen Beobachter etwas seltsam anmutet. Bei allen Übungen sollte häufiges Blinzeln nicht vergessen werden, um die Augen zu befeuchten. Abschließend kann man einige Sekunden lang die Hände aneinander reiben und die aufgewärmten Handflächen dann wie schützende Schalen einige Zeit über die geöffneten Augen legen. In den dunklen, warmen "Höhlen" können sich die Augen dann noch einmal abschließend entspannen, während die Frühlingsluft in tiefen und regelmäßigen Zügen eingeatmet wird. mp/sm